Hier findest du viele hilfreiche Videos von Klaus, die dir unabhängig vom MARC-Programm helfen ein unbeschwertes Leben zu führen!
Hier findest du alle Inhalte, die in den Meditationsvideos angesprochen werden.
Hochfrequente Betawellen: kurzzeitig ein Überlebensmechanismus – langfristig eine Quelle von Stress und Unausgeglichenheit
Kurzfristig ist das für alle Organismen von Nutzen. An dieser engen, überfokussierten Aufmerksamkeitsspanne ist nichts verkehrt, denn wir »kriegen das hin«, weil wir dadurch so viel schaffen können.
Doch wenn dieser Notfallmodus lange Zeit beibehalten wird, bringt uns der hochfrequente Betazustand sehr aus dem Gleichgewicht, denn er kostet uns Unmengen an Energie – und er ist das reaktivste, instabilste und flüchtigste Gehirnmuster. Wird dieser Zustand chronisch und unkontrolliert, dreht das Gehirn so auf, dass es nicht mehr gesund ist.
Leider befindet sich die Mehrheit der Bevölkerung viel zu oft in diesem aufgedrehten hohen Betabereich. Wir legen obsessive und zwanghafte Verhaltensweisen an den Tag, leiden unter Schlaflosigkeit oder chronischer Müdigkeit, sind ängstlich oder depressiv, kämpfen nach allen Richtungen, um allmächtig zu sein, oder halten hoffnungslos an unseren Schmerzen fest, um uns komplett machtlos zu fühlen, konkurrieren,
um voranzukommen, oder werden zu Opfern unserer Umstände.
Langfristige hochfrequente Betazustände erzeugen einen ungesunden Cocktail aus Stress-Chemikalien, der das Gehirn aus dem Gleichgewicht bringen kann, wie ein Symphonieorchester, das aus dem Takt gerät.
Teile des Gehirns werden dann unter Umständen nicht mehr effektiv miteinander koordiniert; ganze Regionen arbeiten voneinander getrennt und gegeneinander. Das Gehirn kommuniziert nicht mehr auf organisierte, ganzheitliche Weise.
Dauerstress mit chaotischen Gehirnfunktionen beeinträchtigt die Herzfunktion und führt zu Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck; die Verdauung wird lahmgelegt (die Folge sind Verdauungsstörungen, Reflux und ähnliche Symptome), und das Immunsystem wird ebenfalls geschwächt (der Mensch leidet unter Erkältungen, Allergien, Krebs, Gelenkrheumatismus und vielen anderen Krankheiten).
All das ist auf ein unausgeglichenes Nervensystem zurückzuführen, das nicht stimmig funktioniert, weil Stress-Chemikalien im Körper wüten und hochfrequente Betawellen die Außenwelt als die einzige Realität bestärken.
Im hochfrequenten Betazustand scheint die Außenwelt realer zu sein als die Innenwelt. Unsere Aufmerksamkeit und bewusste Wahrnehmung ist hauptsächlich auf das gerichtet, was die äußere Umgebung ausmacht. Und so sind wir nur allzu bereit, uns mit diesen materiellen Dingen zu identifizieren: Wir kritisieren nicht nur alle Leute um uns herum, sondern auch unseren Körper, denken nur noch an unsere Probleme, hängen an unserem Besitz aus Angst, ihn zu verlieren, sind ständig auf Achse und haben immer die Zeit im Blick. Da bleibt nicht mehr viel »Prozessorleistung« für die Veränderungen übrig, die wir wirklich wollen, für die Innenschau …, für das Beobachten und Verfolgen unserer Gedanken, Verhaltensweisen und Emotionen.
Wer im hochfrequenten Betabereich feststeckt, hat Schwierigkeiten mit dem Lernen:
Nur sehr wenig neue Informationen finden Eingang ins Nervensystem, welches nicht den Emotionen entspricht, die Sie gerade erleben.
Doch die Wahrheit ist: All die Probleme, die Sie ständig analysieren, können nicht innerhalb der Emotionen gelöst werden, in denen Sie sich befinden, wenn Sie sie analysieren.
Warum nicht?
Nun, durch das Analysieren gehen die Frequenzen immer weiter in die Höhe.
Denken in diesem Modus führt zu Überreaktionen im Gehirn; Sie können nicht so gut logisch denken und keine klaren Gedanken fassen.
Ihre Emotionen haben Sie fest im Griff, und so denken Sie in der Vergangenheit – versuchen, auf Grundlage der Vergangenheit vorherzusehen, was im nächsten Moment passiert –, und Ihr Gehirn kann den gegenwärtigen Augenblick nicht verarbeiten.
Für das Unbekannte ist kein Platz in Ihrer Welt. Sie fühlen sich vom Quantenfeld abgetrennt und können noch nicht einmal neue Möglichkeiten für Ihre jeweiligen Umstände in Betracht ziehen. Ihr Gehirn läuft nicht im Schöpfermodus, sondern ist aufs Überleben fixiert, beschäftigt sich mit dem Schlimmstmöglichen. Und wieder haben Informationen, die nicht dem Notfallzustand entsprechen, kaum eine Chance, im System einprogrammiert zu werden.
Bewusstheit und nicht Analyse macht den Weg ins Unterbewusstsein frei
Sie sind zum Beispiel im Betazustand, wenn Sie ständig am Analysieren – oder wie ich gerne sage: »im analytischen Verstand« – sind.
Dann haben Sie keinen Zugang zu Ihrem Unterbewusstsein.
Der Ausdruck »Paralyse durch Analyse« ist dafür sehr passend.
Denn genau das passiert, wenn unser Leben größtenteils auf Beta-»Wellenlänge „abläuft und praktisch nur während des Schlafs in den Deltazustand wechselt.
Jetzt könnten Sie entgegnen: »Aber Sie haben doch gesagt, wir müssen bewusst und aufmerksam sein, uns mit unseren Gedanken, Gefühlen, Reaktionsmustern etc. vertraut machen. Dazu ist doch Analyse erforderlich, oder nicht?«
Bewusstheit ist auch ohne Analyse möglich.
Im Zustand der Bewusstheit denken Sie vielleicht: »Ich bin wütend.«
Beim Analysieren fügen Sie dieser einfachen Beobachtung weitere Überlegungen hinzu: »Warum braucht diese Seite bloß so lange zum Hochladen? Wer hat denn diese bescheuerte Website entwickelt? Warum ist die Internetverbindung immer dann so langsam, wenn ich es eilig habe, wie jetzt gerade, wo ich eine Filmliste herunterladen will?«
Bewusstheit, wie ich sie in diesem Zusammenhang begreife, besteht darin, einen Gedanken oder ein Gefühl einfach zu bemerken (zu beobachten) und dann weiterzugehen.
(Dr. Joe Dispenza, „Ein neues Ich“)
Das Morgenritual
Hast Du auch manchmal Stimmungsschwankungen?
Gestern noch warst Du gut drauf und nur einen Tag später bist Du muffelig, traurig oder fühlst Dich unter Druck und weist gar nicht warum?
Wie kann das sein, dass wir an einem Tag Bäume ausreißen können und uns am nächsten Tag schlapp fühlen?
Ist in der Nacht irgendetwas passiert, was Deinen Zustand komplett verändert hat.
Sind das vielleicht unsere Träume?
Oder die Hormone?
Ist es unser Biorhythmus?
Oder sind es Mondphasen oder Erdstrahlen?
Oder ist es so etwas Profanes, wie unsere Ernährung oder eine nebenläufige Bemerkung,
die ein Kollege gestern gemacht hat, und die wir uns zu Herzen genommen haben.
Egal, was es ist. Es gibt eine kleine Wunderwaffe, die Deinen Seelenzustand stabil hält.
Und diese Wunderwaffe heißt: das Morgenritual.
Bei mir läuft nahezu jeder Morgen gleich ab.
Ich stehe auf, decke den Frühstückstisch, wecke meine Familie und dann sitzen wir alle zusammen am Esszimmertisch und starten so gemeinsam in den Tag.
Danach, wenn meine Kinder auf dem Weg in die Schule sind, tue ich noch eine ganze Reihe von Dingen, die mir guttun und die wichtig für mich sind.
Und ich tue diese Dinge täglich gleich in den ersten beiden Stunden des Tages.
Und egal mit welcher Stimmung ich aufstehe, durch mein Morgenritual verschwindet schlechte Laune, schlecht fassbare Sorgen und andere Überbleibsel der Nacht in den meisten Fällen.
Und das bringt eine wunderbare Ausgeglichenheit in mein Leben.
Es ist ein bisschen so, als ob ich morgens den Resetknopf meines Kopfes betätige.
Nach meinem Morgenritual ist mein Geist wach und klar und der Tag kann kommen.
Dabei ist mein Morgenritual nicht komplett und unveränderbar.
Wichtig dabei ist, dass ich die erste Stunde des Tages mit Tätigkeiten verbringe, die gut für mich sind und die mir einen guten Start in den Tag ermöglichen.
Wäre so ein Morgenritual auch etwas für Dich?
Dann habe ich hier noch ein paar Tipps:
Tipp 1:
Suche Dir Tätigkeiten aus, die Dir guttun und Dich in eine gute Stimmung versetzen.
Zum Beispiel:
- Ein bisschen sanfter Sport, Qi Gong oder Stretching.
- Ein kleiner Spaziergang.
- Eine schöne Tasse Tee oder Kaffee.
- Ein großes Glas Wasser.
- Eine Entspannungsübung.
- Eine kleine Meditation.
- Irgendetwas Gesundes und Leckeres zum Frühstück.
- Ein heißes Bad oder eine Dusche.
- Ein paar Seiten schreiben.
- Ein wenig in einem inspirierenden Buch lesen.
Tipp 2:
Eher schlecht für den Start in den Tag sind nach meiner Erfahrung:
- Im Internet surfen
- Frühstücks-Fernsehen
- Jede Art von Hetze
- E-Mails checken
- Zeitung lesen
- Alles, bei dem man das Gefühl hat, es tun zu müssen
Tipp 3:
Probiere immer wieder Änderungen in Deinem Ritual aus, aber lasse jeder Änderung 30 Tage Zeit, bevor Du entscheidest, ob der neue Bestandteil sich bewährt hat.
Neue Bausteine im Morgenritual fühlen sich die ersten paar Tage ungewohnt an und man weiß meistens erst nach 30 Tagen, ob einem die Sache guttut und etwas bringt.
Tipp 4:
Wenn man nicht alleine wohnt, muss man seine Morgenritual-Zeit manchmal auch gegen Störungen von außen verteidigen. Wenn man zum Beispiel Kinder hat, kann das eine ganz schöne Herausforderung sein. Hier braucht man manchmal ein bisschen Einfallsreichtum, um seine ungestörte Zeit trotzdem zu bekommen. Aber das Mehr an Ausgeglichenheit lohnt den Aufwand. Letztlich kommt das ja auch Deinen Lieben zu Gute.
Hast Du Lust auf Dein Morgenritual bekommen?
Gehirn in Bewegung
Statt Sudoku-Rätsel zu knacken:
Stellen Sie sich lieber auf ein Bein – damit halten Sie Ihr Gehirn eher fit.
Regelmäßige Bewegung macht Sie (noch) schlauer.
Denn körperliche Bewegung regt das Nervenzellwachstum an und führt zu neuen Verknüpfungen der Zellstrukturen im Gehirn.
Denksportaufgaben haben – anders als es die Bezeichnung vermuten lässt – nichts mit Sport zu tun. Nur bereits Abgespeichertes wird abgerufen.
Dagegen lässt Sie körperliche Aktivität Neues lernen.
Wichtig sind dabei ungewohnte, koordinative Reize, wie z.B. Seilspringen,
die Ihr Gehirn jung und frisch halten.
Durch eine verbesserte Durchblutung des Gehirns kann der Hippocampus,
verantwortlich für die Überführung von Gedächtnisinhalten aus dem Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis, in einem Jahr um bis zu zwei Prozent wachsen.
Kein Medikament kann solche Erfolge nachweisen.
Gestalten Sie Ihr Training also abwechslungsreich!
Laufen, Rad fahren, schwimmen, rudern, Krafttraining, HIIT oder auch Team- und Ballsportarten – gönnen Sie sich immer wieder mal eine andere Variation.
Wenn Ihr Gehirn neue Aufgaben bewältigen muss, schüttet es verstärkt Dopamin – neben Serotonin das Glückshormon, zuständig für Motivation und Antriebssteigerung – aus, was wiederum das Lernen erleichtert.
Übrigens:
10.800 Minuten hat eine Woche. Wenn Sie davon nur 150 Sport treiben,
leben Sie laut einer Studie der Universität Kopenhagen rund 6 Jahre länger!
Meditation Teil 1
Meditieren?
Nein, danke. Da kann ich auch gleich Karten legen.
Ungefähr so kann man sich das Image von Meditation noch vor circa 30 Jahren vorstellen.
Meditation war für die meisten Menschen esoterisch – etwas aus dem Bereich der Scharlatanerie und des Aberglaubens.
Personen, die meditierten, verschwiegen dies, um skeptischen und abwertenden Blicken vorzubeugen.
Und heute?
Heute sind die unzähligen positiven Effekte der Meditation längst kein Geheimnis mehr.
Egal ob Top-Manager, Sportprofi oder Weltstar – jeder! meditiert.
Abgesehen davon, ob Du den wahren Wert der Meditation schon oder noch nicht erkannt hast, folgen hier die wichtigsten Vorteile des Meditierens.
Hierfür eine Situation aus dem Alltag:
Es ist früh morgens und Deine Decke ist genau heute extrem kuschlig und warm. Dein Wecker klingelt.
Du gönnst dir noch fünf Minuten und drückst auf die Schlummertaste Deines Handys.
Aus fünf Minuten werden zehn, aus zehn werden zwanzig und ZACK –
Du hast Stress.
Genau hier hilft dir jetzt die Meditation.
Wenn Du regelmäßig meditierst, wirst Du Deinen Parasympathikus trainieren, einen Teil deines Nervensystems, der dafür sorgt,
dass Du Dich ruhig und gelassen fühlst.
Stress ist also das Resultat aus vermindertem Gehirntraining.
Zudem trainiert das regelmäßige Praktizieren von Meditation den präfrontalen Kortex, einen Teil des Gehirns, in dem das Zentrum für Entscheidungsfindung liegt.
Wenn Dir das nächste Mal im Straßenverkehr von einem aufgemotzten
Sportwagen die Vorfahrt genommen wird,
wirst Du nicht den Drang verspüren, gegen eine Wand zu schlagen, sondern kannst ganz ruhig und gelassen weiterfahren.
Der positive Nutzen liegt hier vor Allem in Deiner eigenen Gesundheit.
Bleibst Du ruhig, schüttest Du kein Cortisol (Stresshormon) aus und
Dein Körper übersäuert nicht, Dein Blutdruck steigt nicht und
Du beugst somit Krankheiten vor, wie Krebs oder
generell Herz-Kreislauf-Krankheiten vor.
Meditieren macht außerdem glücklich,
weil vermehrt neuronale Verbindungen geknüpft werden,
die Glück, sowie innere Ruhe und Frieden hervorrufen.
Sie wirkt also Depressionen und Angstzuständen entgegen.
Meditation vergrößert zudem das Gefühl der Dankbarkeit und
vergrößert unser Bewusstsein und erlaubt uns,
dieses Bewusstsein besser kontrollieren zu können.
Und Bewusstsein schafft Wahlmöglichkeiten.
Bewusstes Handeln ist deswegen so vorteilhaft, weil wir so bessere Entscheidungen treffen können, als wenn wir impulsiv reagieren.
Das heißt also, dass, wenn wir mal wieder einen harten Tag auf der Arbeit hatten und wir zum Auto laufen und die Ordnungshüterin dabei ertappen, wie sie uns ein Knöllchen schreibt, dass wir dann nicht anfangen,
die Dame, die nur ihren Job macht, anzubrüllen und mit Steinen zu bewerfen.
Das heißt, dass wir auch in einer solchen Situation ruhig, gelassen und überlegen reagieren werden.
Wie schön ist es zu wissen, dass emotionale Kompetenz, Aufmerksamkeit und Mitgefühl Fähigkeiten sind, die wie ein Waschbrettbauch trainiert werden können.
Schauspieler Will Smith sagte einst, dass Gott die schönsten Dinge im Leben hinter der Angst platziert hat.
Nur echte Helden haben Angst, doch überwinden sie sie (Erich Kästner).
Das heißt, dass Du nicht nur jegliche emotionale, körperliche sowie auch geistige Kompetenzen durch Meditation steigern kannst,
Du machst Dein Leben zudem lebenswerter.
Studien haben gezeigt, dass durch Meditation die Verbindung zwischen dem ventrolateralen Cortex und dem Mandelkern gestärkt wird.
Dabei handelt es sich nicht um etwas Essbares, sondern um Gehirnareale.
Diese Kopplung ist bei Phobikern oder Personen, die unter starken Angstzuständen leiden, nur leicht ausgeprägt.
Je ausgeprägter diese Verbindung, umso selbstbewusster und zuversichtlicher bist Du.
Du hast sicher schon einmal vom Gesetz der Anziehung gehört, stimmt‘s? Die Theorie dieses Gesetzes besagt, dass, wenn Du positiv denkst,
Dir auch Positives widerfahren wird.
Dazu eine Situation, die wir alle kennen:
Es ist Samstagabend und Du triffst Dich mit ein paar Freunden in der Innenstadt. Wie jeden Samstag ist das umkämpfteste Gut ein freier Parkplatz. Du fährst ins Parkhaus und passierst die Schranke bereits mit dem Gedanken, dass ein freier Parkplatz erst auf der obersten Etage sein wird und Du nur mit minutenlangem Rangieren in die Parklücke kommen wirst. Und genauso ist es.
Aber hast Du schon mal versucht, voller Zuversicht ins Parkhaus zu fahren und Dir selbst zu glauben, dass auf Etage 1 ein luxuriöser Parkplatz nur auf Dich wartet?
Wenn Du das ausprobierst, musst Du jedoch wirklich zu 100% davon überzeugt sein, dass das der Wahrheit entspricht und nicht im Hinterkopf eine Stimme hören, die Dich vom Gegenteil überzeugt.
Probiere es aus und lass Dich vom Wunder der Zuversicht überzeugen.
Das Schöne am Meditieren ist: Es gibt keine Ausreden.
Wenn Du nicht stillsitzen willst, kannst Du Yoga meditativ ausführen oder Tai-Chi ausprobieren.
Wenn Du nicht willst, dass Dir jemand vorgibt, was Du denken sollst, dann bediene Dich der Tratak-Meditation.
Hier zündest Du eine Kerze an und konzentrierst Dich eine Zeit lang nur auf die Flamme und deren Bewegung.
Egal, ob für mehr Selbstvertrauen, Konzentrationsfähigkeit, Emotionalität oder Stressabbau:
Meditation eignet sich für jeden von uns und das in fast jedem Bereich unseres Lebens.
Und wer noch nicht überzeugt ist, der darf sich in der Praxis gern davon überzeugen lassen.
Meditation Teil 2
Früher wollte ich immer ewig lange meditieren.
Wenn man es mal geschafft hat, bis zu 1 Stunde oder länger zu meditieren, dann möchte man das immer wieder haben.
Heute weiß ich, dass 10-20 Minuten absolut ausreichen.
Man muss/sollte es nicht übertreiben.
Viele Studien belegen, dass Meditation effektiver sein kann als jedes Medikament.
Diese Studien zeigen eine Verbindung zwischen regelmäßiger Meditation und verbesserten Werten beim Stoffwechsel, Blutdruck, bei der Gehirnaktivität und anderen Körperfunktionen.
Meditation kann nicht nur Stress mindern und Schmerzen lindern.
Sie sorgt für einen guten Schlaf, steigert sowohl unsere Aufmerksamkeits- als auch unsere Konzentrationsfähigkeit und kann damit sogar unser Leben verlängern.
Dabei kostet Meditieren sehr wenig Zeit:
Ein paar wenige Minuten am Tag genügen, um die erwähnten Effekte auf die Gesundheit zu erzielen.
Meditationen lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen:
in eine geführte und in eine individuelle Meditation.
Bei geführten Meditationen lauschen wir der Stimme eines anderen Menschen und lassen uns durch sanfte Instruktionen in unserer Aufmerksamkeit und Wahrnehmung leiten.
Eine individuelle Meditation führst du selbst ohne Hilfe einer fremden Person alleine durch.
Ich selbst bevorzuge eine Kombination von beidem.
Die Meditation ist ein Geschenk.
Mache es Dir jeden Tag am besten selbst.
Die Zeit, die Du mit meditieren verbringst, wird Dir wahrscheinlich sehr schnell so sehr ans Herz wachsen, dass Du sie nicht mehr missen möchtest.
Es ist eine Zeit des Friedens, eine Zeit der Dankbarkeit, eine Zeit, in der wir von unseren täglichen Lasten befreit sind.
Sieh die tägliche Meditation als Kurzurlaub von Deinen Problemen an. Diese sind zwar noch da, wenn Du Deine Meditation beendet und Deine Augen geöffnet hast.
Doch Du wirst sehr bald feststellen:
Du bist viel gelassener und damit viel besser in der Lage, deine Probleme erfolgreich anzugehen.
Und: In dieser Zeit der (äußeren) Stille finden viele (sehr viele) kreative Ideen ihren Weg zu Dir.
MEDIATION Teil 3
„Ich freue mich immer auf das Meditieren; es gibt mir so viel Ordnung, Frieden, Klarheit und Inspiration, dass ich kaum einen Tag nicht meditiere. Es hat eine Weile gedauert, bis ich an diesen Punkt kam. Auch Sie sollten sich in Geduld üben.“
Dr. Joe Dispenza
Den Verlauf der Meditation steuern
Durch nach innen gerichtete kontemplative Praktiken werden Geist, Körper und Gehirn »umtrainiert« und lernen, präsent zu sein, anstatt sich in Erwartung eines zukünftigen Ereignisses, mit dem wir uns obsessiv beschäftigen, in Stress versetzen zu lassen.
Meditation lichtet außerdem den Anker, mit dem der Körper-Geist in der Vergangenheit feststeckt, und befreit uns von den Emotionen, die uns an unserem alten, vertrauten Leben festhalten lassen.
Ziel der Meditation ist es, wie eine Feder langsam und stetig nach unten zu sinken.
Zunächst müssen wir üben, den Körper zu entspannen und dabei den Geist weiterhin
zu fokussieren.
Danach besteht das letztendliche Ziel darin, den Körper einschlafen zu lassen,
während der Geist weiterhin wach und aktiv bleibt.
Das läuft folgendermaßen ab:
Das Wachbewusstsein ist der Betabereich (von niedrigfrequenten bis hochfrequenten Betawellen, je nach Stressniveau).
Wenn Sie sich mit gerade aufgerichteter Wirbelsäule hinsetzen, die Augen schließen,
ein paarmal bewusst ein- und ausatmen und sich nach innen wenden, schalten Sie automatisch vom sympathischen auf das parasympathische Nervensystem um.
Dadurch ändert sich die Physiologie vom Notfallschutzsystem (Kampf/Furcht/Flucht) hin zum inneren Schutzsystem des nachhaltigen Aufbaus (Wachstum und Reparatur).
Mit zunehmender körperlicher Entspannung geht das Gehirnmuster von Natur aus in den Alphazustand über.
Wird Meditation korrekt praktiziert, schwingen die Gehirnwellen in kohärenteren, geordneteren Wellen. Sie fühlen sich verbunden, ganz und im Gleichgewicht und erleben gesündere, höhere Emotionen wie Vertrauen, Freude und Inspiration.
Ihr Gewahrsein verlagert sich von seinem engstirnigen, überfokussierten, obsessiven, aufgeteilten Überlebensdenken hin zu Gedanken, die offener, entspannter, ganzheitlicher, präsenter, geordneter, kreativer und einfacher sind. Dies ist eigentlich unser natürlicher Seinszustand.
Dieses vom Gehirn an den Körper gesandte neue, ordentliche, synchronisierte Signal bringt alle Systeme in Homöostase und damit in Kohärenz:
das Herzkreislaufsystem, das Verdauungssystem, das Immunsystem etc.
Das Nervensystem stellt sich neu ein, und damit steht die Unmenge an Energie, die ins Überleben gesteckt worden ist, jetzt dem Schöpfungsprozess zur Verfügung.
Der Körper beginnt zu heilen.
Lässt Ihr Bewusstsein das alte Ich hinter sich und entwickelt sich zum Beobachter dieses alten Ich, lockert sich die Verbindung zum alten Ich. Und wenn Sie dann dank Ihrer Fähigkeit der Metakognition (mit Hilfe des Frontallappens zu beobachten, wer Sie sind) erkennen,
wer Sie waren, ist Ihr Bewusstsein zum ersten Mal nicht mehr in unbewusste Programme abgetaucht. Sie werden sich des vormals Unbewussten bewusst. Damit machen Sie die ersten Schritte hin zu persönlichem Wandel.
Und woher wissen Sie, ob dieser meditative Prozess Ihre drei Gehirne aktiviert und den beabsichtigten Effekt produziert hat?
Ganz einfach: Sie fühlen sich anders.
Falls Sie sich genauso fühlen wie vorher und dieselben Katalysatoren dieselben Reaktionen auslösen, ist im Quantenfeld nichts passiert.
Die immer gleichen Gedanken und Gefühle erzeugen die immer gleichen elektromagnetischen Signale im Feld. Sie haben sich nicht verändert, weder auf der chemischen noch auf der neurologischen, genetischen oder sonst einer Ebene.
Doch irgendwann stehen Sie nach Ihren Meditationssitzungen auf und fühlen sich anders als zu Beginn.
Falls Sie beispielsweise glücklich(er) werden möchten, müssen Sie zunächst einmal aufhören, unglücklich zu sein, also Schluss machen mit dem Denken, das Sie unglücklich macht, und mit den Gefühlen und Emotionen von Schmerz, Kummer und Verbitterung.
Möchten Sie reich werden? Dann werden Sie wohl beschließen, nichts mehr zu tun, was Sie arm macht.
Und wer gesund werden möchte, muss seine ungesunde Lebensweise verändern.
Wie diese Beispiele zeigen, müssen Sie zunächst einmal den Entschluss fassen, mit dem alten Ich Schluss zu machen und Platz für eine neue Persönlichkeit zu schaffen – im Denken, Fühlen und Tun.
(Dr. Joe Dispenza, „Ein neues Ich“)
Von Altlasten befreit
Es ist ein wunderbares Gefühl, altes Chaos zu beseitigen.
Auch wenn der innere Schweinehund uns oft im Weg steht.
Wir wissen nicht, wie wir anfange sollen, die vielen angesammelten Dinge, Blätter, Akten, Bücher und anderes mehr auszusortieren.
Hier ein kurzer Leitfaden zum erfolgreichen Aussortieren am Beispiel von Papier:
Zuerst legst Du drei Stapel an für
- Unverzichtbare Dokumente wie Zeugnisse, Ausweispapiere, Verträge,…
- Definitiv zum Wegwerfen gedachte Unterlagen wie abgelaufene Rabattgutscheine, alte Zeitungsartikel und alles, was sonst noch ohne emotionalen Aufwand in den Papiermüll wandern kann.
- Die Dinge, über die es sich schwer entscheiden lässt, weil sie emotionalen Wert haben wie alte Briefe, Ideensammlungen, Fotos. Auf diesen Stapel kommt alles, was beim weiteren Aussortieren aufhalten würde.
Sobald die drei Stapel gefüllt sind, wirfst Du den zweiten, verzichtbaren Stapel weg.
Den ersten Stapel sortierst Du noch einmal durch und legst ihn ab. Beides sollte innerhalb kurzer Zeit erledigt sein.
Damit bleibt nur noch der dritte Stapel, der mit den schwierigen Dingen.
Keine Sorge, auch hier gibt es ein einfaches Rezept:
Ohne allzu sehr in emotionale Erinnerungen einzusteigen, findest Du Kategorien, nach denen sich der Stapel weiter sortieren lässt, zum Beispiel „alte Fotos“ oder „alte Briefe“. Schneller als gedacht ist alles fein säuberlich in Ordner oder Boxen verstaut, endlich ist der alte Ballast weg, und Du hast wieder Platz für Neues.
Weg damit!
Lass heute ein paar Gegenstände los, die mit Erinnerungen belastet sind. Entrümpele Deinen Kleiderschrank, die Kiste mit dem Krimskrams oder den Keller. Trenne Dich bewusst von den Dingen, die Du lange nicht mehr getragen oder benutzt hast. Zur Belohnung wirst Du Dich befreit und erleichtert fühlen. Und jetzt ist wieder Platz für frische Luft und neue Erinnerungen in Deinem Leben.
Das Gute an Fehlern
Viele Menschen scheuen sich vor Fehlern – aus Angst vor ihnen.
Wir werden immer Fehler machen.
Deshalb ist es wichtig, Fehler als das zu sehen, was sie sind:
Wichtige Bausteine unserer Entwicklung.
Fehler sind nicht peinlich, solange es sich um neue Fehler handelt.
Aus einmal gemachten Fehlern solltest Du lernen und sie möglichst nicht wiederholen.
Für neue Fehler gilt: Nur wer gar nichts tut, macht keine Fehler.
Fehler entstehen zwangsläufig, wenn jemand handelt. Fehler sind darum ein Zeichen dafür,
dass jemand fleißig ist. So gesehen sind Fehler gut.
Watson Senior, der Gründer von IBM, wurde einmal gefragt, was denn ein Mensch tun
müsste, um in seinem Konzern aufzusteigen.
Watson antwortete: „Er muss nur seine Fehlerquote verdoppeln.“
Fehler entstehen besonders dort, wo jemand außergewöhnliche Leistungen vollbringt.
Noch niemand hat großartige Ergebnisse hervorgebracht, wenn er aus Angst vor Fehlern oder
einer Blamage zögerte.
Erfolge bringen Anerkennung und Geld.
Nicht so Fehler; sie bringen zunächst keine Belohnungen.
Aber sie sind für Deine Entwicklung wichtig, weil sie Erfahrung bringen.
Erfahrungen führen zu besseren Entscheidungen, die neue Erfolge bewirken.
Fehler sind darum für Deine Entwicklung mindestens genauso wichtig wie Erfolge.
Wer keine Fehler mehr macht, beraubt sich seiner Chance zu lernen und sich
weiterzuentwickeln.
In welchen Bereichen willst Du Außergewöhnliches leisten und bist daher bereit,
dort Fehler zu machen?
Entspannung
Tag und Nacht; Himmel und Erde; Berge und Täler; sauer oder alkalisch;
erst beugen, dann strecken; nach An-spannung kommt Ent-Spannung, oder etwa nicht?
Das besagt das Polaritätsprinzip. So ist das Leben in seiner Originalität aufgebaut.
Doch bei vielen Menschen ist diese Ursprünglichkeit verloren gegangen.
Gehörst Du auch zu ihnen?
Anspannung muss sein.
Nur der Arbeiter ist seines Lohnes würdig. Das steht schon in der Bibel.
Doch nach getaner Arbeit darfst – ja auch hier gilt -, musst Du für die nötige Abwechslung
sorgen.
Ansonsten läufst Du später oder eher früher heiß.
Wie nun kannst Du Deinen Akku wieder aufladen?
Eine altbewährte Methode ist es, sich in seinem Heim an einen ganz bestimmten Ort zu
begeben, der Entspannung signalisiert, um dort Musik, seine Lieblingslieder zu hören.
Oder probiere es doch einmal mit der folgenden Übung.
Ich warne Dich; sie stellt Deinen Willen auf eine ganz besondere Probe.
Und das, obwohl die Spielregeln recht einfach sind:
Gehe in einem Park oder Wald spazieren.
Wähle eine Strecke von einhundert Meter aus und gehe dieses kurze Wegstück in zehn
Minuten.
Ich bin schon sehr gespannt auf Deine Rückmeldung: Wie ist es Dir ergangen?
Zwei weitere einfache Entspannungsübungen, die zudem Deine Konzentrationsfähigkeit
erweitern:
1. Nehme ein leeres Blatt Papier und male einen Punkt in die Mitte des Blattes.
Konzentriere Dich eine Minute lang mit all Deinen Sinnen auf diesen Punkt.
Wenn Du Dich ertappst, wie Deine Gedanken abschweifen, fängt die Minute von vorne an.
2. Setze Dich aufrecht auf einen Stuhl und führe die Fingerkuppen von Daumen und
Zeigefinger beider Hände zusammen.
Deine Aufgabe: 100 langsame, kreisende Bewegungen – mit den beiden Fingern der rechten
Hand im Uhrzeigersinn; mit den beiden Fingern der linken Hand entgegen dem Uhrzeigersinn.
Schweifen Deine Gedanken wieder ab, beginnt das Spiel von vorne.
Prioritäten setzen
„Ein Durchschnittsmensch, der es sich zur Gewohnheit macht, klare Prioritäten zu setzen
und die wichtigen Aufgaben schnell abzuschließen, wird viel weiter kommen als ein Genie,
das viel redet und wundervolle Pläne schmiedet, aber nur sehr wenig zu Wege bringt.“
Dieses Zitat Brian Tracys unterstreicht die Bedeutung und Notwendigkeit, das Wichtige vom
Dringenden zu unterscheiden.
Das regelmäßig, gar täglich zu tun ist die Formel gegen das wöchentliche Chaos:
Ein kleiner Test:
1. Du hast Dir vorgenommen, an Deinen Jahreszielen zu arbeiten. Sie liegen jedoch
immer noch in der Schublade. Wichtig oder dringend?
2. Soeben wurde die Zeitung eingeworfen. Sie gleich zu lesen: Wichtig oder dringend?
3. Du hast Dir vorgenommen, einmal im Jahr zum Zahnarzt zu gehen. Das Jahr ist
vorüber. Wichtig oder dringend?
Nun zu Dir:
Was sind typische Tätigkeiten für den jeweiligen Quadranten?
Wie sieht Deine derzeitige Zeitverteilung aus?
Wie hättest Du gerne Deine Zeit eingeteilt
Schreibtischchaos
Ncah eienr Stidue der Cmabirdge Uinertvisy ist es eagl, in wlehcr Rehenifloge die Bcuhstbean in Weoretnrn vokrmomen. Huaptschae, der esrte und ltzete Bcuhstbae snid an der rhcitgien Setlle.
Bereits 1976 konnte der Linguist Graham Rawlinson, Pionier der Verdrehungsforschung,
nachweisen, dass die Stellung einzelner Buchstaben in der Mitte von Wörtern kaum Einfluss auf deren Lesbarkeit und Verständlichkeit hat.
Es ist ein Plädoyer für babylonischen Sprachtumult und gepflegte Ordnung.
In Deinem Büro, meine Liebe, mein Lieber, solltest Du Dich jedoch davor hüten!
Von wegen „Das Genie beherrscht das Chaos“.
Versiffte Kaffeetassen, meterhohe Papierstapel, vertrauliche Dokumente, die offen herumliegen, sind jedem und erst recht Führungskräften ein Graus.
Nach wie vor herrscht die Meinung vor:
Ein unaufgeräumter Schreibtisch steht für eine desolate Persönlichkeit.
Solch eine Person sei weder strukturiert noch zielorientiert, habe weder Ehrgeiz noch Führungsqualitäten.
Daher: Mache Dich sofort ans Aufräumen!
Miste Dein gesamtes Büro – regelmäßig – aus und hinterlasse es – jeden Abend – sauber und akkurat.
Schaffe Dir den Arbeitsplatz, an dem Du arbeiten willst.
Und das schon allein im eigenen Interesse:
Sollte Dein Arbeitsplatz mal von einer anderen Person genutzt werden, kann dieser keine Horrorgeschichten über Dich von lebendem Kaffeesatz erzählen.
Kommt Dein Chef zufällig an Deinem Büro vor, behält er seinen guten Eindruck von Dir.
Merke Dir: Ondurng ist das hlabe Lbeen.
Stress Ein Leben ohne Stress gibt es nicht. Darum solltest Du lernen, damit umzugehen und ihn anzunehmen.
Wer öfter in sich hineinhört, spürt, wann der Stress negativ wird. Es gibt zwei deutliche körperliche Zeichen dafür: Die Schultern „steigen“ immer höher. Beobachte einen gestressten Menschen und Du wirst feststellen, dass er seine Schultern gut fünf Zentimeter höher trägt als in entspanntem Zustand.
Das zweite Indiz ist das Zusammenpressen der Kiefer. Wer längere Strecken mit dem Auto fährt, sollte darauf achten. Im entspannten Zustand hängt der Unterkiefer locker herunter. Aber wer fast krampfhaft kräftig seine Zähne zusammenpresst, sollte sehr bald eine Pause machen.
Fünf Minuten reichen oft. Stellen Sie sich ruhig hin und konzentriere Dich darauf, dass sich mit jedem Ausatmen Deine Schultern weiter senken. Du wirst sehr schnell bemerken, wie die Anspannung während dieser Übung weicht und der Kiefer sich entspannt.
24 Regeln für Umgang mit Stress Stress ist eine gesunde und positive Kraft. Die folgenden Regeln werden Dir helfen, trotz vieler Aufgaben entspannt und ruhig zu sein:
1. Die wichtigste Regel: Konzentriere Dich vollkommen auf das, was Du gerade tust. Wenn Du isst, dann isst Du; und liest nicht). Tue niemals zwei oder drei Dinge gleichzeitig. Das Geheimnis der Freude besteht darin, vollständig dort anwesend zu sein, wo Du Dich gerade befindest.
2. Entschleunige! Bestimme das Arbeitstempo, bei dem Du Dich wohl fühlst.
3. Nehme Dir die Zeit für das Wesentliche in Deinem Leben. Plane Deine Woche und Deinen Tag im Voraus.
4. Laste Dir nicht zu viel auf einmal auf. Wer zu viel macht, kann nur noch reflexartig reagieren – wie unter Zwang.
5. Lerne, Dich abzuschotten. Denn auch der liebenswerteste Mensch kann zum Stressbringer werden. Ein „Bitte nicht stören“ -Schild an der Tür kann nicht nur in einem Hotel sinnvoll sein.
6. Plane genug Zeit ein, um pünktlich zu sein. Hetze verursacht Stress.
7. Vermeide übermäßigen Ehrgeiz und einen zu großen Perfektionsanspruch an sich selbst.
8. Wenn Du erfolgreich warst, dann freue Dich. Gönne Dir eine Pause und feiere. Sei dankbar und glücklich. Koste das Gefühl aus.
9. Erwarte keinen dauerhaften Erfolg. Akzeptiere, dass es Sommer und Winter, Berg und Tal gibt.
10. Nehme Dich nicht zu wichtig. Dann kann man Dich auch nicht enttäuschen und auch nicht so schnell beleidigen. Wenn Dich Gewinn und Verlust, Lob und Tadel nicht aus der Ruhe bringen, dann hast Du inneren Frieden.
11. Unnötige Sorgen in Bezug auf Deine Zukunft beeinträchtigen Deine Konzentration und verursachen Stress. Du benötigst all Deine Energie für den jetzigen Moment.
12. Halte Ordnung. Wer nur einen Vorgang auf seinem Schreibtisch hat, hat eine größere Chance, konzentriert zu sein. Mache einen reinen Tisch, bevor Du Dich der nächsten Sache annimmst.
13. Lerne, alles zu genießen, was Du tust. Freude kommt automatisch dann auf, wenn wir uns entspannt bemühen, etwas gut zu machen. Sei also mit dem Herzen bei allem, was Du tust. Auch routinemäßige Arbeiten machen so Spaß.
14. Lege Pausenzeiten fest und halte sie ein. Wenn Du meinst, keine Zeit für Pausen zu haben, dann brauchst Du erst recht eine.
15. Handele und lenke. Aber lasse auch Dinge zu. Es ist stressig, immer unter Kontrolle sein zu wollen.
16. Wenn Du meinst, dass Du viel zu viel zu tun hättest, dann schreibe alle anstehenden Aktivitäten auf. Meist ist es gar nicht so viel, wie es einem vorkommt. Danach arbeite die Dinge gemäß ihrer Priorität ab.
17. Delegiere. Frage Dich, wer Dir etwas abnehmen kann. Übe, Aufgaben und Verantwortung abzugeben. Gebe auch anderen eine Chance, Fehler zu machen. Du musst nicht alle selbst machen.
18. Ein Teil Deines Tages sollte aus Routine bestehen. Tägliche Disziplin hilft, das innere Gleichgewicht zu erhalten.
19. Sei ruhig von Zeit zu Zeit richtig albern. Lache! Wer lachen kann, ist der König der Welt.
20. Wenn Du ein Erfolgstyp bist: Tue von Zeit zu Zeit Dinge völlig ohne Absicht. Es muss nicht alles sinnvoll sein, was Du tust. Gönne Dir Leichtigkeit.
21. Vermeide die Erreichbarkeitsfalle. Manche betrachten es als große Leistung, das Handy manchmal auszuschalten. Vielleicht wäre es besser, es stattdessen nur manchmal einzuschalten.
22. Werde Dein eigener Animateur. Gönne Dir Zeit für Freizeit, Beziehungen, Spaß … Investiere in Deine Gesundheit und Dein emotionales Wohlbefinden.
23. Nehme Dir regelmäßig einen „Gammeltag“. Wann warst Du das letzte Mal einen ganzen Tag im Bett?
24. Versuche nicht, alle Regeln auf einmal umzusetzen. Das wäre ja Stress. Ruhe und Gelassenheit sind unser Normalzustand. Lediglich der Geist neigt dazu, wie ein Grashüpfer von Gedanke zu Gedanke zu springen. Es gilt, den Geist zu beherrschen, statt sich von ihm beherrschen zu lassen. Dazu gibt es viele Wege. Welche willst Du anwenden?